Israel – bezogener Antisemitismus

Die BDS – Kampagne

BDS UND ANDERE ANTIISRAELISCHE KAMPAGNEN: DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Die zurzeit wohl aktivste antiisraelische Kampagne ist die für einen Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen (kurz: BDS) gegenüber Israel. Sie wurde offiziell im Juli 2005 von mehr als 170 palästinensischen Organisationen gegründet und hat seitdem zahlreiche Unterstützer gefunden, auch prominente wie den südafrikanischen Erzbischof Desmond Tutu, den britischen Filmregisseur Ken Loach und die jüdische amerikanische Philosophin Judith Butler. Diese BDS-Bewegung, die Israel als „Apartheidstaat“ wie ehedem Südafrika betrachtet, ruft zu einem umfassenden wirtschaftlichen, politischen, akademischen und künstlerischen Boykott Israels sowie zu Kapitalabzug, Embargos und Zwangsmaßnahmen auf. Ihr Kopf ist Omar Barghouti, der zwar selbst an der Universität Tel Aviv studiert, den jüdischen Staat gleichwohl der „Apartheid“ bezichtigt, ihm „Nazi-Praktiken“ sowie „ethnische Säuberungen“ vorwirft, eine Zweistaatenlösung kategorisch ablehnt und jeglichen Dialog mit Israelis für „unmoralisch“ und „gefährlich“ hält.

Die Aktivisten und Unterstützer der BDS-Bewegung sind mit allerlei Aktionen präsent. So findet beispielsweise jedes Jahr in über 50 Städten in den USA, Kanada, England, Südafrika und weiteren Ländern eine „Israeli Apartheid Week“ mit einer Reihe von Kundgebungen und Universitätsveranstaltungen statt. Die größte britische Akademikergewerkschaft University and College Union (UCU) stimmte zudem im Jahr 2010 auf ihrer Hauptversammlung für einen Abbruch der Beziehungen mit der Histadrut, dem Dachverband der Gewerkschaften Israels, weil diese im Januar 2009 den „israelischen Angriff auf Zivilisten in Gaza“ unterstützt habe und daher nicht den Namen einer Gewerkschaftsorganisation verdiene. Bereits im Mai 2007 hatte sich die UCU auf einen Boykott akademischer israelischer Einrichtungen verständigt. Zwei dänische Banken beschlossen im Januar 2010, ihre Investitionen aus israelischen Firmen zurückzuziehen, die „eine Rolle bei der Finanzierung und Unterstützung beim Bau der Mauer und der Siedlungen spielen“. Musiker wie Roger Waters, Elvis Costello und Carlos Santana und Bands wie Massive Attack oder Primal Scream sagten ihre Konzerte in Israel ab oder riefen dazu auf, keine Konzerte in Israel zu geben. Die amerikanische Schriftstellerin Alice Walker weigert sich sogar, ihr mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetes Buch „The Color Purple“ („Die Farbe Lila“) ins Hebräische übersetzen zu lassen.

All dies soll, wie es auf den Internetseiten der BDS-Kampagne heißt, dazu führen, dass der jüdische Staat die „Besetzung und Kolonisation allen arabischen Landes beendet“ und „die Rechte der palästinensischen Flüchtlinge, in ihre Heimat und zu ihrem Eigentum zurückzukehren“, „respektiert, schützt und fördert“. Dass die Bewegung offenlässt, wie viel „arabisches Land“ sie für besetzt und kolonisiert hält – nur die Westbank oder womöglich doch ganz Israel –, dürfte dabei kein Zufall sein, sondern eine bewusste Entscheidung. Denn auf diese Weise können sich ihr diejenigen, die offiziell eine Zweistaatenlösung befürworten, genauso anschließen wie jene, die „ganz Palästina befreien“, das heißt: Israel zerstören wollen.

Und dass auf dem „Rückkehrrecht“ der palästinensischen „Flüchtlinge“ beharrt wird, hat außer ideologischen Gründen auch ganz konkrete strategische: Angesichts der Tatsache, dass sich der Flüchtlingsstatus laut Definition der UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge UNRWA bei den Palästinensern vererbbar ist und die Zahl der Flüchtlinge dadurch von anfänglich etwa 900.000 auf mittlerweile über fünf Millionen Menschen angewachsen ist (von denen der weitaus größte Teil ja nie in Israel gelebt hat), würde eine „Rückkehr“ dieser Menschen die Juden in Israel schon recht bald zu einer Minderheit machen. Israel wäre dann kein jüdischer Staat mehr. Aus diesen Gründen ist sogar der amerikanische Politikwissenschaftler Norman Finkelstein – sonst selbst ein glühender „Antizionist“ und eine Galionsfigur der „Israelkritiker“ – mit scharfen Worten auf Distanz zur BDS-Kampagne gegangen. Im Februar 2012 sagte er in einem Interview: „Die BDS-Aktivisten sprechen von einem dreistufigen Plan: Wir wollen ein Ende der Besatzung, das Recht auf Rückkehr und die gleichen Rechte für Araber in Israel. Sie glauben, besonders schlau zu sein. Aber Sie und ich wissen, was das Ergebnis davon sein wird: Es wird kein Israel mehr geben.“

Die BDS-Kampagnen sind ein fester Bestandteil des Kampfes gegen den jüdischen Staat, der an verschiedenen Fronten und mit verschiedenen Waffen geführt wird: mit Attentaten, Bomben und Raketen im Nahen Osten, mit Boykottaktivitäten in Europa und Nordamerika sowie mit vermeintlich humanitären „Friedensflottillen“, die von europäischen „Antizionisten“ und vernichtungswütigen Islamisten gemeinsam ins Werk gesetzt werden. Die „Israelkritiker“ teilen sich gewissermaßen die Arbeit, um den militärisch bislang überlegenen Gegner zu Fall zu bringen: Während die einen Israel mit physischer Gewalt zu Leibe rücken, treiben die anderen dessen internationale Dämonisierung und Delegitimierung voran.

Dass es dabei nicht um das Wohl der Palästinenser geht, zeigt sich bereits daran, dass keiner der BDS-Aktivisten je gegen deren nahezu völlige Entrechtung im Libanon oder gegen die regelmäßigen Gemetzel zwischen der Hamas und der Fatah seine Stimme erhoben hat. Gewalt gegen Palästinenser, die nicht vom jüdischen Staat ausgeübt wird, ist schlicht und ergreifend kein Thema für sie, Gewalt gegen den jüdischen Staat und seine Bürger erst recht nicht. Oder hat man jemals von ihnen Protest gegen die Raketenangriffe der Hamas und der Hisbollah auf Israel vernommen? Haben sie sich jemals gegen die antisemitischen Hasstiraden des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad gewandt oder vor den Atomplänen Teherans gewarnt? Hat es jemals den Aufruf von ihnen gegeben, auf den Kauf iranischer Pistazien zu verzichten, oder die Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für iranisches Öl? Nein – und schon deshalb liegt es auf der Hand, dass sich ihre Kampagne mitnichten „nur“ gegen die israelische „Besatzung“ richtet. Sondern dass, was früher „Kauft nicht beim Juden“ hieß, heute de facto zur Parole „Kauft nicht beim Judenstaat“ mutiert ist.

Die Forderungen, die mit solchen Kampagnen einhergehen, beschränken sich dabei nicht auf jene nach einem Abzug Israels aus dem Westjordanland oder nach einem „Recht auf Rückkehr“ nach Israel für alle palästinensischen „Flüchtlinge“. Sie gehen oftmals weiter und schließen auch den Aufruf zu einem Boykott des jüdischen Staates und zu dessen diplomatischer Isolierung ein. Im Folgenden soll ein Blick auf antiisraelische Kampagnen geworfen werden, verbunden mit Fragen wie: Wer sind die treibenden Kräfte hinter ihnen? Was wird mit ihnen beabsichtigt? Und wie werden sie eigentlich finanziert?

Seit vielen Jahren ist Israel nicht nur Vernichtungsdrohungen und militärischen Angriffen ausgesetzt, sondern auch medialen Kampagnen politischer Aktivisten. Unter Berufung auf die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht bezichtigen diese – vermeintlich propalästinensischen – Aktivisten und ihre Organisationen den demokratischen jüdischen Staat schwerster Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit. Was auch immer Israel zu seiner Verteidigung unternimmt, stets wird es in diesen Kampagnen für illegal (und illegitim) erklärt.

By Alex Feuerherdt

 

Bezeichnet den wohl am weitesten verbreiteten Antisemitismus in der Gegenwart und findet sich in jeder Gesellschaftsschicht. Zu den gängigen Motiven gehört die Gleichsetzung israelischer Politik mit dem NS-Regime, etwa wenn von einem Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser oder vom Gazastreifen als „Ghetto“ die Rede ist. Auch abgeschwächte Formen, wie der Vergleich mit dem Apartheitsregime in Südafrika sind Ausdruck eines israelbezogenen Antisemitismus. Zu diesem Antisemitismus gehört gleichermaßen der Antizionismus, der einzig den Juden das Recht bestreitet, in einem souveränen Nationalstaat zu leben. Der Philosoph Jean Améry brachte dies in dem treffenden Bild zum Ausdruck, dass der Antisemitismus im Antizionismus enthalten sei, wie das Gewitter in der Wolke.

 

 

FALLBEISPIEL: Israel in den deutschen Medien

 

Wie wir bei der Berichterstattung über die Messerangriffe gesehen haben, ist ein beliebtes Verfahren die Umkehrung von Ursache und Wirkung. Immer wieder kann man das bei Raketenbeschuss Israels aus dem Gazastreifen beobachten, die oft ungemeldet bleiben – im Gegensatz zu der darauffolgenden Reaktion Israels. So erfuhr man aus den meisten Medien, von Zeitungen über Radionachrichten bis zum Fernsehen, dass die Israelis den Gazastreifen angegriffen hätten; dass zuvor die Hamas Raketen auf Israel abgeschossen habe, fiel dabei unter den Tisch.

Nahezu symptomatisch war das während des Gazakriegs im Sommer 2014, als die Hamas nachgewiesenermaßen 14 Mal eine ausgehandelte Waffenruhe mit Raketen oder Granatenbeschuss brach. Vermeldet wurden diese Verstöße gegen die Waffenruhe aber nicht als eigenständige Ereignisse, sondern nur als Hintergrundinformation, sobald Israel mit eigenen Angriffen zurückschlug. Auch die Umstände der israelischen Angriffe wurden nur selektiv berichtet: Oftmals galten diese der Verhinderung eines gerade vorbereiteten Raketenangriffs, indem die Abschussrampen gezielt bombardiert wurden. Da diese Rampen nicht selten auf einem Schulhof oder neben einer Klinik platziert wurden, kam es unweigerlich zu zivilen Opfern oder zumindest zur Zerstörung der zivilen Infrastruktur. In der Berichterstattung rückte dies gegenüber erfolgten oder geplanten Raketenangriffen in den Vordergrund.

Für solche Verdrehungen gibt es zu viele Beispiele, als dass sie nicht als eine besorgniserregende Grundtendenz erkennbar wären. So titelte Spiegel Online am 7. Juni 2010: „Israels Marine tötet vier Palästinenser im Taucheranzug“ – eine Überschrift, die impliziert, es habe sich um palästinensische Zivilisten gehandelt. Tatsächlich befanden sich die Kampftaucher der Hamas schwerbewaffnet in einem Schlauchboot auf dem Weg zu einem Terrorangriff in Israel. Einen Höhepunkt unter den kuriosen Überschriften erlaubte sich schließlich Focus Online im Zusammenhang mit iranischen Drohungen gegenüber Israel: „Israel droht mit Selbstverteidigung“. Hier wird in einer subtilen Wendung Israel als angreifende Partei dargestellt, die ihren Angriff als Selbstverteidigung tituliert.

Zusammenfassend kann man für typische antiisraelische Tendenzen in der Medienberichterstattung festhalten:

SELEKTIVITÄT
Nachrichten und Nachrichteninhalte werden ausgewählt, um bestimmte Darstellungsmuster und –erwartungen zu bedienen. Im Zweifelsfall erscheint den Redakteuren und dem Publikum eine Schlagzeile wie „Palästinenser tötet Siedler“ weniger interessant, als „Siedler verprügelt Palästinenser“.

VERZERRUNG

Überbetonung einzelner Aspekte, Vernachlässigung anderer.

 

WIEDERHOLUNG
und damit zusammenhängend

 

ADDITIVITÄT
Wenn Meldungen nach einer Sorte favorisiert und auf diese Weise „wiederholt“ werden, führt die geballte Masse ähnlicher Meldungen beim Leser oder Zuschauer zu einer verfälschten Vorstellung von der Realität im israelisch-palästinensischen Konflikt.

 

KOMPLEMENTIERUNG
Eine eigentlich unspektakuläre Nachricht wird durch dazu passende, interessante Elemente angereichert.

 

VEREINFACHUNG
Ein komplexes Ereignis wird auf wenige Punkte zusammengerafft.

 

IDENTIFIKATION
Täter und Opfer werden festgelegt, oft gemäß den Vorurteilen der Redakteure oder der mutmaßlichen Konsumenten und deren vorgefassten Meinungen.

 

SENSATIONALISMUS
Selbst banale Ereignisse werden dargestellt, als wären sie eine Sensation. So wird ihr Nachrichtenwert erhöht.
Ein beliebtes Darstellungsmuster für die Berichterstattung aus Nahost ist Deutung der Ereignisse, der zufolge Palästinenser die Opfer des Konflikts und Israelis die Aggressoren sind, weswegen Palästinenser als Täter selten erwähnt werden. Sehr deutlich wurde diese Tendenz etwa in englischsprachigen Medien im Herbst 2014, nachdem palästinensische Terroristen gezielt in Menschenmengen an Haltestellen fuhren (und danach oft auch noch mit einem Messer in der Hand ausstiegen, um die Verletzten zu erstechen). In der Presse führte diese Tendenz zu kuriosen Titeln; so berichtete BBC am 22. Oktober 2014, „Nine hurt as car hits pedestrians at Jerusalem station“, als hätte sich ein Auto selbstständig gemacht. Auch in der abgedruckten Schlagzeile der CNN, „Car hits civilians waiting at rail stop in Israel, killing baby, wounding others“, wird der mit einem Auto ausgeübte Terrorangriff auf wartende Israelis an einer Bushaltestelle wie ein Unfall beschrieben.

Typisch sind auch Klischees bei Darstellungen Israels. Überproportional viele Bilder der Agentur dpa zeigen zum Schlagwort Israel einen Charedi mit Hut und schwarzem Kaftan – gleichgültig, um welches Thema es sich handelt. So wird deutschen Medienkonsumenten ein Wiedererkennungseffekt präsentiert sowie durch die Suggestion, die israelische Gesellschaft wäre von ultrareligiösen Kräften dominiert, der Fremdheitscharakter verstärkt. Alternativ werden Israelis häufig mit Waffe oder in Uniform gezeigt, um ihren „Militarismus“ zu unterstreichen. Seit 2003 wird bei jeder besseren Gelegenheit auch noch die „Mauer“ gezeigt; gerade bei Deutschen bewirkt das den aha-Effekt und erinnert an die Berliner Mauer, die gewaltfrei überwunden wurde. Dass Israel 2003 eine „Mauer“ baute, erscheint in diesem Licht rückständiger und unmenschlicher. Dass die Israelis mit dieser Methode einen mörderischen Terror über zehn Jahre lang weitgehend bremsen konnten, ist nur selten der Erwähnung wert.

Biblische Vergleiche, darunter das David-und-Goliath-Motiv, gehören zum ständigen Repertoire der Berichterstattung. Dieses Motiv wird gerne auch in Karikaturen verbreitet, wobei Israel – oft zusammen mit den Vereinigten Staaten – als übermächtig gezeigt wird, die gegenüberstehenden Palästinenser dagegen als ohnmächtig.

In diesem Zusammenhang sind auch regelrechte Kampagnen der Medien, zum Beispiel den Gazastreifen immer nur als desolaten, von den Israelis zusammengeschossenen Trümmerhaufen darzustellen, zu sehen. Dabei gibt es in dem engen Küstenstreifen Luxusviertel, Villen, Luxushotels und Restaurants, in den denen man die teuersten Delikatessen der Welt bestellen kann. Auch die Märkte und Einkaufszentren haben gefüllte Regale mit Waren, die aus Israel angeliefert worden sind. Trotz „Blockade“ rollen täglich hunderte Lastwagen mit Gütern aller Art in den Gazastreifen. Über zehn Hochspannungsleitungen beliefert Israel den Gazastreifen mit Strom. Und ohne das von Israel gelieferte Trinkwasser säßen die 1,8 Mio. Bewohner des Gazastreifens längst auf dem Trockenen. Berichtet wurde dagegen, dass Israel Staudämme geöffnet hätte, um den Gazastreifen zu überfluten – Staudämme, die es überhaupt nicht gibt. Haltlose Behauptungen begegnen einem beim Thema Wasser jedoch immer wieder – zuletzt bei einer Rede des EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz in der Knesset, der Vorwürfe aus europäischen und arabischen Medien ungeprüft übernahm.

Ähnlich schlimm, aber ohne vergleichbare Auswirkungen, sind anti-jüdische und anti-israelische Karikaturen in europäischen Zeitungen wie der Süddeutschen Zeitung, die mit wenigen Federstrichen und oft mit simplen Klischees ihre Botschaft überbringen. So bleibt es nicht aus, dass der „Israeli“ oft ähnlich dargestellt wird, wie früher im antisemitischen Hetzblatt Der Stürmer der „Jude“. Netanjahu wird einfach als „Giftmischer“ gezeichnet, was mittelalterliche Vorurteile über die Juden aufgreift.

Oft resultiert die Verzerrung in der Berichterstattung aus peinlichen und leicht vermeidbaren Fehlern. So wurde nach einer Attacke auf eine Synagoge in Jerusalem durch Palästinenser bei CNN behauptet, dass eine Moschee angegriffen worden sei. Ein Bild von Reuters zeigte Palästinenser bei einer Demonstration mit Flaggen und die Bildunterschrift behauptete: „Orthodoxe Juden beim Gebet“. Leider sind derartig offenkundige „Fehler“ nicht immer sofort zu identifizieren.

 

(Die Inhalte wurden verfasst von Publizisten Sascha Stawski und Ulrich Sahm)